Dienstag, 1. Juni 2010

Grasflecken - der verrückte zweite Teil des Weges zum Sonnenbrand

Mit Erschrecken stellte ich, nachdem der Regen aufhörte und ich geschickt die atlantikgroße Pfütze von meinem Vordach kickte, fest, dass der böse Rasen einen grünen Grasfleck am linken Knie hinterließ. Mit Erstaunen stellte ich, nachdem die Waschmaschine fertig war und ich die Hose geschickt aus dem Trockner holte, fest, dass die gute Hose kaum noch grasfleckig ist.

Da wir spät ankamen, im ersten Teil die grausamen Details, waren Vierkanttretlager aus Husum, oder umzu, unsere erste Band. Und nein, Husum liegt nicht am Meer, auch wenn die Jungs versuchten die dummen Berliner und andere unkluge Inländer zu überzeugen, intelligente Indianer wissen es besser. Der Auftritt war ok, aber der Gig im heimeligen Grünen Jäger war irgendwie besser. Außerdem regnete es ernaut. Aber im Zelt war es trocken. So hatte der letzte Regen vorm Sonntag keinerlei Auswirkungen auf meine alkohol- und purgeschwängerte gute Laune. Official Secrets Act sind langweilig. Eigentlich. Mit "So Tomorrow" hat man aber einen veritablen Hit. Reicht mir ja meist schon. Fröhlich hüpfte ich durch die Gegend und schrie die anderen um mich herum zusammen. Singen kann man das ja nun beim besten Willen nicht nennen. We Were Promised haben auch einen veritablen Hit. "Quiet Little Voices". Aber die können auch mehr. Der Sänger dürfte der Schulloser sein. Passt aber zur rotzigen Musik. Da stört das dünne Stimmchen auch nicht. Definitiv das Highlight (Mailight las ich unter der Woche irgendwo, aber das geht gaaar nicht!) des ansonsten eher dürftigen Freitags. Es folgten noch die coolen, die quirligen The Go! Team. Eine Indie-Party-Band, Hermes House Band für Scheitelträger, vielleicht. Bonaparte sollen ja auch furchtbar witzig sein. Auch tolle Parties schmeißen. Aber musikalisch absoluter Müll. Pardon. Setzen, 6!

Party fiel aus wegen is nich. Ab ins Zelt, Arsch abfrieren und sich freuen, dass man Turbostaat links liegen lässt. Konsequent. Die haben auf dem Immergut auch in der Nachbetrachtung einfach nichts zu suchen. Ich doofer Indiesnob.

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